Spaziergang im Park
So einfach und doch so wichtig
Der Spaziergang im Park ist ein gesellschaftliches Ereignis, das jeder Hundehalter und jeder Hund kennt. Deswegen wird es kaum noch erwähnt.
Für viele Menschen bedeutet der Gang durch den Park einfach nur, einen Weg entlangzulaufen. Für unsere Hunde ist es ein Abenteuer voller Verlockungen.
Wahre ROYALZ wissen, wie sie auch im Park Spaß und ein gewisses Ehrgefühl verbinden können!
Spielregeln:
Spaziergangsregeln
Nr. 1: Dein Hund darf leider nicht essen, was er findet
Überall liegen Köstlichkeiten herum: Hasenköttel, Grillabfälle, Leckerchen von anderen Hunden...
Diese Regel existiert zur Sicherheit deines Hundes. Grillabfälle und angeschimmelte Leckerchen können zu Bauchschmerzen und Durchfall führen, Kot von anderen Tieren kann Krankheiten übertragen. Und immer wieder verteilen schlechte Menschen Giftköder in Parkanlagen. Diese sehen aus und riechen wie Leckereien, enthalten aber hochgiftige Substanzen.
Nr. 2: Halte immer Kontakt zu deinem Hund
Wiesen und Buschwerk laden zum Schnüffeln ein...
Hunde sind Nasentiere und der Park ist voller Gerüche. Da kann man schonmal unaufmerksam werden. Dennoch: Dein Hund solltest immer in Sicht- und Rufweite aufhalten. Hunde allein im Park werden schnell von anderen Leuten eingesammelt und du kannst richtig Ärger bekommen, wenn dein Hund an den falschen Orten allein herumläuft oder den falschen Personen begegnet. Es kann unter Umständen auch gefährlich für ihn werden. Also immer schön Kontakt halten!
Nr. 3: Dein Hund darf niemanden jagen
Vögel, Kaninchen, Rehe - sie alle sind flink und wecken den Jagdinstinkt...
Dein Hund ist gut versorgt, bekommt gutes Essen und kann sich in Sicherheit ausruhen. Diese Annehmlichkeiten haben Wildtiere nicht. Oft haben sie Hunger, im Frühjahr brauchen sie ihre Energie, um ihre Jungen aufzuziehen, im Winter brauchen sie sie um nicht zu erfrieren. Nehmt Rücksicht und lasst sie keine Energie verschwenden, wenn sie vor deinem Hund weglaufen müssen.
Achtung! Auch, wenn dein Hund diesen Tieren nur hinterherläuft, ohne sie einzuholen, kannst er ungewollt Schaden anrichten. Viele schwangere Rehe sind zwar schnell genug, um einem Hund zu entkommen. Aber sie erleiden hinterher oft Fehlgeburten und verlieren ihre Babys. Das bekommen Hunde und ihre Menschen nicht mehr mit, aber es kostet trotzdem jedes Jahr viele Rehe das Leben.
Nochmal Achtung! Hierfür gibt es sogar feste Gesetze und du machst dich unter Umständen strafbar, wenn dein Hund Wildtieren nachläuft.
Nr. 4: Respektiert andere Hunde und Menschen
Auch wenn dein Hund sie alle liebt - nähert euch anderen Hunden und Menschen höflich und langsam...
Andere Hunde und Menschen mögen manchmal keinen direkten Kontakt. Das heißt nicht unbedingt, dass sie ungesellig sind oder euch nicht mögen. Hunde mit Gelenkproblemen oder anderen Krankheiten haben möglicherweise Schmerzen, wenn sie einem begeisterten Ansturm ausweichen oder ihn abfangen müssen. Auch Hunde mit ansteckenden Krankheiten werden manchmal von ihren Menschen abgeschirmt.
Und selbst tierliebe Menschen sind manchmal in guten Klamotten unterwegs und wollen dann keine Pfotenabdrücke darauf haben. Oder sie fühlen sich nicht gut. Bei der nächsten Begegnung freuen sie sich sicher wieder über eine Begegnung, wenn ihr ein wenig Rücksicht nehmt.
Nr. 5: Dein Hund darf nicht klauen
Kinder mit Kuchen und Eis, Hundehalter mit Leckerchen in der Hand und gefüllte Picknick-Decken - die Versuchungen sind groß...
Diebstahl ist für Menschen verboten. Und für Hunde sehr unhöflich. Menschen werden oft ärgerlich, wenn man ihnen etwas wegnimmt. Und auch, wenn es nur in ihrer Nähe liegt und sie nicht hinsehen, wiezum Beispiel bei einem Spielball, kann es ihnen doch gehören. Erspart euch lieber Streit und lass deinen Hund anderen Menschen nicht klauen, was ihnen gehört. Sollte es dennoch vorkommen, reicht hoffentlich eine Entschuldigung und ein Ersatz des Diebesguts, wenn das möglich ist.
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